Dienstag, 11. Februar 2014

[Monatsrückblick] Top & Flop im Januar

Oh ja, ich weiß, meine Rezensionen und mein Monatsrückblick kommt verdammt spät, aber mich hat eine mächtige Erkältung umgehauen. Nun geht es mir aber zum Glück wieder besser und ich habe soweit alles aufgeholt, was ich bisher habe liegen gelassen.

Aus diesem Grund möchte ich gern auf meinen Lesemonat Janur zurückblicken und meinen Top und Flop des Monat küren!

Statistik

Gelesene Bücher: 5
Gelesene Seiten: 2116
Gehörte Hörbücher: 1/2 (leider nicht mehr geschafft)
Abgebrochene Bücher: 0

Top des Monats


Das Buch hat mich absolut gefesselt und auch von mir zurecht 5 Punkte bekommen! 
Ein absolutes Epos mit allem was ein richtig spannendes Buch braucht!
An dieser Stelle nochmal eine große Empfehlung und der Link zur Rezension!

Flop des Monats


Das Buch ging leider in meinen Augen überhaupt nicht!
Rechtschreibfehler, abstruse Story und ein Ende das ich beim besten Willen nicht verstanden habe!
Wen die Rezension interessiert, der findet sie HIER!

[Rezension] - "Das Tagebuch der Eleanor Druse" von Stephen King


Klappentext

Kingdom Hospital ist ein Krankenhaus der ganz besonderen Art. Es wurde auf den Trümmern einer Textilfabrik errichtet, die 1969 niederbrannte, wobei dutzende Arbeiter, vor allem Kinder, den Tod fanden. Die Konstruktion des Krankenhauses scheint modern, doch unter der neuen Fassade lauert noch immer das Böse. Eleanor Druse, eine 75 Jahre alte Großmutter, die sich für das Übernatürliche interessiert, stellt ihre eigenen Nachforschungen an und berichtet davon in ihrem Tagebuch.

Buchdaten

Verlag: Heyne Verlag
Genre: Horror
Seiten: 256
ISBN: 3453879643
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2004
Buchreihe: nein

Meine Meinung

Der Meister des Horror hat wieder gesprochen und ich bin ganz Ohr, denn keiner kann das Grauen in so tolle Worte fassen, wie Stephen King. Schon allein der Klappentext hat mich magisch angezogen, denn eine Geschichte in einem Krankenhaus, indem unerklärliche Dinge geschehen, sind genau nach meinem Geschmack.

Die Geschichte beginnt an einem verschneiten Abend in Maine, als die 75-jährige Eleanor (kurz Sally) Druse ins Kingdom Hospital gerufen wird. Dort arbeitet sie ehrenamtlich und begleitet unter anderem sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg.
An diesem Abend wird sie zu einer alten Freundin gerufen, die kurz zuvor einen Selbstmordversuch verübt hat. Zudem wurde Eleanor von ihrer Freundin ein Brief hinterlassen, der die alte Dame über ein Kind, welches noch immer im Krankenhaus gefangen ist informiert. Doch noch bevor Eleanor ihre Freundin über den mysteriösen Brief befragen kann, begeht diese einen weiteren, diesmal erfolgreichen und höchst grausigen Selbstmordversuch.

Das Buch startet ohne zu zögern, was mir sehr gut gefallen hat. Stephen King lässt sich keine Zeit um in die Geschichte einzusteigen und ihr Fahrt zu verleihen. Gerade für ein Horrorbuch ist es nahezu perfekt!
Auch die Beschreibung der ersten Toten hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es für einige Leser vielleicht zu brutal sein könnte. Hier kommt wieder mein Horrorfaible raus und frohlockt bei einem derart brutalen Selbstmord. (Wow das klingt jetzt echt so als würde ich total aus dem Häuschen sein, aber ich bin halt wirklich ein Horrorfan... kann im realen Leben aber nicht mal ein Tröpfchen Blut sehen... wie das Leben so spielt!)

Leider folgt auf den rasanten Start eine eher sehr langatmige Zwischensequenz, in der Eleanor wegen einer vermutlichen Epilepsie im Krankenhaus in Boston behandelt wird. Es passieren zwar ab und an unerklärliche Dinge, aber ja weiter man liest umso mehr fühlt man sich dabei ertappt, leicht gelangweilt zu sein. Dieser Fakt ist mir allerdings schon bei einigen Stephen King Büchern aufgefallen, gerade bei den neuern. Nun kann es sich ein Stephen King aber auch leisten etwas langatmiger zu werden und so werde auch ich ihm, dieses kleine Manko am Buch verzeihen.

Wenn diese Zwischensequenz dann einmal überwunden ist, nimmt das Buch wieder an Fahrt auf und beantwortet etliche Fragen, die sich nicht nur Eleanor Druse stellt, sondern auch ich als Leser. Und trotzdem werden gleichzeitig etliche Fragen aufgeworfen, die leider unbeantwortet bleiben, denn ganz plötzlich und unvermittelt endet das Buch. Für mich ein wahnsinniges Ärgernis, denn gerade wenn ein Buch nur zur Hälfte Antworten gibt, möchte ich das es weiter geht.
Nun ist, wie schon dem Titel zu entnehmen, das Buch ein Tagebuch und man kann nun darüber spekulieren, warum Eleanor einfach aufhört zu schreiben. Die Antwort gibt sie eigentlich bereits zu Anfang des Buches, in einem Brief an Stephen King.
Aus diesem Grund muss ich wahrscheinlich dumm sterben!

Der Brief von Eleanor an Stephen King hat mich im übrigen sehr fasziniert! Im ersten Moment habe ich mich wirklich gefragt, ob das Tagebuch am Ende echt ist, ein genialer Schachzug von Herrn King, hat das doch auch schon bei Filmen wie "The Blair Witch Projekt" funktioniert. 

Sprachlich kann ich absolut nichts aussetzen! Es ist spannend geschrieben, die Beschreibungen sind fantastisch und auch die Charaktere sind mit Liebe zum Detail erdacht. Nun ja, einem Stephen King kann man wohl nichts mehr vormachen.

Mein Fazit

Ein absolut fesselndes und spannendes Buch! Der Bezug zur Realität mit dem Brief von Eleanor an Stephen King verleiht der ganzen Geschichte noch einen Tick mehr Würze. Schade ist nur die etwas fade Zwischensequenz, die Herr King gern hätte aufpeppen können.
Und wen ein offenes (sehr offenes) Ende nicht stört, der wird mit dem Buch sicherlich seine Freude haben!

Ein Muss für jeden Stephen King Fan und ein kleiner Leseschmaus!

Es gibt von mir...

         

[Rezension] "Die Katzenlady" von Melisa Schwermer


Klappentext

Jahrelanger Psychoterror bestimmt Sabrinas Leben. 
Seit dem Tod ihres Vaters lebt sie allein mit ihrer alkoholkranken Mutter in einem vermüllten Messiehaus am Rand von Darmstadt. Als sie die Unterdrückung durch ihre Mutter nicht mehr ertragen kann, befreit sie sich und beginnt mit ihren Katzen ein neues Leben.
Um ihre neu gewonnene Freiheit zu verteidigen, ist ihr jedes Mittel recht! Wirklich jedes!

Buchdaten

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Genre: Horror/Thriller
Seiten: 308
ISBN: 1492828335
Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2013
Buchreihe: nein

Meine Meinung

Als erstes möchte ich mich entschuldigen, dass ich das Buch so spoilern muss. Eigentlich mache ich das überhaupt nicht gern, erst Recht nicht in Rezensionen, aber bei diesem Buch bleibt mir fast keine andere Wahl. Deswegen also ein riesengroßes "Tut mir leid!"

Wenn man mich heute fragen würde (und das ich das Buch gelesen habe ist nun schon einige Tage her), was mir am meisten von dem Buch hängen geblieben ist, dann würde ich ohne Zweifel, die Rechtschreibung sagen. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie ein Buch gelesen, welches so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern gestrotzt hat. Teilweise war es wirklich extrem schwierig überhaupt den Sinn eines Satzes zu verstehen, da gleich mal komplette Wörter fehlten oder total falsche da standen. Wenn man sich dann einmal durchgewurschtelt hatte, war man schon wieder komplett aus dem Lesetritt, so dass einem dieses Manko komplett schon zum ersten Mal das Lesevergnügen versaut hat.
Es kam so ein bisschen der Eindruck auf, dass das Buch weder von der Autorin nochmal korrekturgelesen wurde, noch von einer außenstehenden Person. 
Für mein Empfinden mindert das den Wert eines Buches um ein Vielfaches!

Nun aber zur Geschichte!
Sabrina ist eine 29-jähriges Frau (so die Info auf Amazon, mir kam Sabrina älter vor), die sich selbst für ein bisschen mollig, aber sonst vollkommen attraktiv findet, wenn sie einmal ihre Pfündchen abgearbeitet hat. Dabei sieht die Realität ganz anders aus! Sabrina ist übergewichtig, unattraktiv und zudem eine graue Maus wie sie im Buch steht. Doch dies sind nicht ihre größten Probleme!
Das wohl mächtigste Problem sitzt mit ihrer übergewichtigen und alkoholkranken Mutter auf dem Sofa und tyrannisiert Sabrina wo es nur geht. Die findet zudem noch Gefallen daran, streunende Kätzchen zu fangen, diese zu verspeisen und deren Felle im Keller verrotten zu lassen. 
Schließlich und um die Sache für Sabrina noch unerträglicher zu machen, hat sich die Mutter nach dem Tod des Vaters zu einem Messie entwickelt und lässt nun Haus und Hof verkommen.
Um es ihrer Mutter heimzuzahlen, gibt sie ein winziges Löffelchen Rattengift in den Wodka und das Unheil nimmt seinen Lauf.

--- ACHTUNG SPOILERGEFAHR ---

Bis zu diesem Punkt im Buch fand ich die Geschichte noch sehr gut! Denn auch trotz der schlechten Rechtschreibung hat es Frau Schwermer geschafft ein lebhaftes Bild von Sabrina, ihrer Mutter und dem Haushalt zu zeichnen und tatsächlich ertappte ich mich dabei, das ein oder andere Mal Mitgefühl mit Sabrina zu haben.
Als dann aber die Mutter starb, nahm die Story etwas leicht absurdes an! Da wurde die Mutter zu den Katzenfellen im Keller geworfen, es hat ja eh schon barbarisch daraus gestunken. Danach wurde das ganze Haus geputzt, aber dummerweise hatte der Nachbar Christian bemerkt wie Sabrina ihre tote Mutter von der Couch zerrt.
Also wird der auch noch zügig umgebracht, in Teile gehackt und an die Katzen verfüttert.
Alles in allem eine sehr abstruse Story, die mit vielen ekligen Momenten gespickt ist. Ich habe einige Rezensionen auf Amazon gelesen und für einige war es zu eklig. Dem kann ich mich allerdings nicht anschließen, wahrscheinlich auch weil ich Horrorfilmfan bin und mit blutigen Sachen nicht so das Problem habe.

--- Puh Spoilergefahr beendet ---

Neben Sabrina gibt es auch noch eine zweite "tragende" Rolle im Buch, jedenfalls erhält sie eben soviel Aufmerksamkeit wie Sabrina und das ist Kerstin (oder Kristina... ich hab den Namen vergessen). Leider weiß ich absolut nicht warum sie überhaupt im Buch eine so große Rolle spielt. 
Ihre Geschichte hat absolut nichts mit Sabrina zu tun, nimmt man mal ein oder zwei Zufallsbegegnungen aus und den großen Showdown. Ich hab mich wirklich durch ihre Kapitel gequält, weil sie gähnend langweilig sind. Will ich jemanden sehen der eine Wohnung sucht, schaue ich lieber "mieten, kaufen, wohnen". Man hätte also Kerstins Geschichte gut und gern weglassen können.

Die wohl letzte Enttäuschung des Buches war das Ende, welches ich beim besten Willen nicht verstanden habe. Keine Zeitangabe, macht es dem Leser schwierig das Ende einzuordnen. Zudem wird das Ende recht offen gelassen, was ich beim besten Willen nicht mag, was ich aber selten extrem in eine Bewertung einfließen lasse.

Sprachlich möchte ich noch hinzufügen, dass "Die Katzenlady" sehr einfach geschrieben ist, genau das richtige für ein Unterhaltungsbuch, man kann zügig lesen, wenn man über keinen Rechtschreibfehler stolpert. Auf der anderen Seite hat die einfache Sprache aber auch den Nachteil, dass die Protagonisten sehr "einfach" sprechen. Für meinen Geschmack fast zu einfach!
Ein Beispiel:  "Der Egon, was hat der denn gemacht?"
Zum gruseln!

Mein Fazit

Potenzial hatte das Buch allemal! Die Geschichte fing nicht schlecht an, wurde dann aber extrem abstrus und unglaubwürdig, zudem hatte man das Gefühl, einige Ereignisse wären nur eingebaut worden, um das Buch zu füllen. Die Rechtschreibung und Grammatik ging überhaupt nicht und hat einem regelrecht das Buch versaut!

Nein, man sollte sich lieber die Zeit für ein gutes Buch sparen, dieses ist es jedenfalls nicht!

Und von mir gibt es...

Mittwoch, 29. Januar 2014

[Rezension] "Die Herren von Winterfell" von George R.R. Martin


Klappentext

Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegen zu setzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab.

Buchdaten

Verlag: Blanvalet
Genre: Fantasy 
Seiten: 576
ISBN: 3442267749
Erscheinungsdatum: 14.12.2010
Buchreihe: ja

Meine Meinung

Was für ein Epos! Das war der erste Gedanke, als ich das Buch zur Seite gelegt habe.

Die Geschichte Eddard Starks und seiner Familie ist gespickt von Lügen, Intrigen, Krieg, Problemen, aber auch Liebe und Zusammenhalt. Sie erzählt wie Eddard Stark von König Robert an dessen Hof gerufen wird, um als seine Rechte Hand zu fungieren. Schnell wird klar, dass sich Eddard, kurz Ned, auf einen Pakt mit dem Teufel eingelassen hat. Der König, der mittlerweile vom guten Leben der Adligen gezeichnet ist, schert sich nicht um die Finanzen des Hofes oder die wichtigen Probleme seines Reiches. Die Königin, ein wichtiger Knotenpunkt der Geschichte, obwohl sie nur selten direkt vorkommt, ist tief in den Intrigen des Reiches verwurzelt und treibt ihrerseits ein teuflisches Spiel. Während also Eddard am Hof des Königs mit gewichtigen Feinden zu kämpfen hat, schlägt seine Frau Catelyn eine ganz eigene Schlacht um ihren Sohn, der nach einem Sturz kein Gefühl mehr in den Beinen hat und ein Krüppel ist.
Und über allem schwebt die Gefahr jenseits des Meeres.

Ich muss der Ehrlichkeit halber sagen, dass ich mit dem Buch am Anfang meine leichten Probleme hatte. Sprachlich ist es definitiv anspruchsvoller als viele Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Vielleicht liegt es auch daran das ich in letzter Zeit hauptsächlich Abends im Bett zum Lesen gekommen bin und dann doch nicht mehr ganz so aufnahmefähig war, jedenfalls hat mich das Buch von der Ausdrucksweise doch mal wieder gefordert.
Hinzu kommt, dass man schon von Anfang an mit sehr vielen verschiedenen Charakteren konfrontiert wird, was vielleicht nicht ganz so mein Fall ist. Ich habe es gern übersichtlich und nach und nach. Damit hat mich Herr Martin allerdings nicht verschont.

Als ich mich dann aber erstmal hinein gelesen habe, zerschlugen sich meine anfänglichen Probleme und das Buch wurde für mich zum reinsten Vergnügen. Ja, sprachlich hat es mich dann tatsächlich vom Hocker gehauen, da sie sehr gut das Mittelalterfeeling des Buches rüber bringt.
Auch die vielen Charaktere hatte ich bald intus und fand schnell meine Lieblinge und Hassobjekte. Vor allem da die Protagonisten sehr schön beschrieben waren und nicht nur schwarz oder weiß beschrieben wurden, hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte um die Familie Stark hat mich sehr beeindruckt, das sie die Probleme, Sehnsüchte, Ängste und Wünsche einer mittelalterlichen, adligen Familie darstellt. Wobei ich mir gewünscht hätte das die Geschichte des Bastardes von Eddard Stark, Jon Schnee, mehr behandelt würde. Trotzdem hat es George R.R. Martin geschafft allen Charakteren genügend Aufmerksamkeit zu widmen, so das es auch für den Leser zu keiner Zeit langweilig wird.
Und Langweile kommt an der Fülle von Intrigen in keinem Moment auf!

Mein Fazit

Ein durch und durch empfehlenswertes Buch! Ich werde mir auf jeden Fall jetzt auf noch die Serie zu Gemüte führen "Game of Thrones" die dem Buch zu Grunde liegt. Wem das Mittelalter und Fantasy gefällt, für den ist dieses Buch garantiert der richtige Griff!

Intrigen, Lügen, Mord, was braucht ein Krimi mehr? Aber auch in einem Fantasy-Roman können diese Elemente die richtige Würze verleihen!

Von mir gibt es, verdiente...

            


Samstag, 25. Januar 2014

Freitagsfüller am 24.01.2014

Heute ein etwas verspäteter Freitagsfüller! Leider hat mir gestern entweder Blogger oder mein Internet einen Strich durch die Rechnung gemacht!


  1. Zu wenig Zeit zum lesen bleibt mir zur Zeit!
  2. Es ist einfach viel zu kalt! (Bei uns -10 °C momentan!)
  3. Das Gute ist, dass es in den eigenen 4 Wänden kuschelig warm ist!
  4. Ein Gutes Buch ist die beste Medizin im Fall von totaler Erschöpfung!
  5. Zwischen jetzt und dem Sommer liegt noch eine verdammt lange Zeitspanne!
  6. Ein Kaffee zum Wachwerden, das funktioniert!
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Runde zocken, morgen habe ich einen Besuch im Indoor-Spielplatz mit der Pusteblume und ihren Cousins geplant und Sonntag möchte ich das die Arbeit ganz schnell zu Ende geht!


Dienstag, 21. Januar 2014

Gemeinsam lesen #44


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Tja zur Zeit bin ich wirklich langsam was das Lesen betrifft, liegt vielleicht auch daran das ich gerade am Hardcore-Häkeln bin und beides immer abwechsle bzw. meistens im Bett lese und mir dann nach zwei Seiten die Augen zufallen. Asche auf mein Haupt!
Ich lese also noch immer Georg R.R. Martin "Die Herren von Winterfell" und bin momentan auf Seite 335!

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Ned war hochzufrieden, dass Robert nicht teilgenommen hatte."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Aktuell schwirrt mir der Kopf! Obwohl mir das Buch sehr gut gefällt, hasse ich es wenn mir tausende Namen um den Kopf geschmissen werden. Leider war das gerade der Fall und das wo sowieso schon so viele verschiedene Charaktere vorkommen. Mein Glück, das Turnier der Hand ist vorüber und die vielen Menschlein kehren wieder in ihre Lande zurück.

4. Welche Charaktereigenschaft an deinem aktuellen Protagonisten am meisten?
Da es so viele Hauptcharaktere gibt, entscheide ich mich natürlich für meinen liebsten! Ned!
Meine liebste Charaktereigenschaft an ihm ist, dass er fair ist. Mag wahrscheinlich an mir selbst liegen, denn ich hasse nichts mehr als Ungerechtigkeit und an Ned merkt man besonders, dass er versucht immer fair zu sein. Wenn er das mal nicht sein kann, so merkt man doch, dass es ihm deutlich schwer fällt und er seine Probleme damit hat.

Montag, 20. Januar 2014

[Montagsfrage] - Wenn ihr immer nur das gleiche Buch verschenken dürftet, welches wäre es?


Yeahi eine neue Aktion bei der ich mitmachen kann! Also geht es heute los mit der Montagsfrage von Libromanie!

Das ist tatsächlich eine wirklich schwierige Frage und umso interessanter finde ich es, dass mir sofort ein bestimmtes Buch in den Sinn kommt. Ich habe zwar noch etwas länger darüber nachgedacht, ob ich wirklich DIESES Buch verschenken würde oder ob ein anderes vielleicht doch besser ist, aber meine Gedanken kehrten immer wieder zu dem Buch zurück.
Hier also meine definitive Antwort!

"Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins

Es ist eines der faszinierendsten Bücher, welches ich je gelesen habe. Vor allem weil mich die Geschichte fasziniert in der es kein schwarz oder weiß gibt, sondern jeder seine positiven und negativen Seiten hat. Das Buch regt zum nachdenken über die Gesellschaft an, ist wahnsinnig spannend und hat bisher jeden gefesselt den ich kenne und dem ich das Buch empfohlen habe. 
Vor allem ist es auch ein Buch, welches ich sofort noch einmal lesen würde (und werde) und das ist ein riesiger Pluspunkt, genau dieses Buch zu verschenken!

Freitag, 17. Januar 2014

Freitagsfüller am 17.01.2014

  1. Ich sehe heute überhaupt nicht ladylike aus!
  2. Nochmal einen Backenzahn ziehen lassen? Das mache ich auf keinen Fall!
  3. Das Zauberwort heißt immer noch "Bitte"!
  4. Heute habe ich definitiv nicht zugenommen!
  5. Eins weiß ich genau, ich werde in ein paar Minuten meinem neuen Hobby weiter fröhnen!
  6. Wenn ich mir was gutes tun will gönne ich mir einen leckeren heißen Milchreis!
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Trash-TV ala Dschungelcamp und ein bisschen häkeln, morgen habe ich meine Mama zu Besuch und Sonntag möchte ich mit meiner Pusteblume einen Indoor-Spielplatz besuchen!

Gemeinsam lesen #43

Auf diese Aktion von Asaviels Bücher-Allerlei bin ich schon vor ein paar Tagen gestoßen, habe aber leider noch nicht geschafft meinen ersten Beitrag zu schreiben. Meine Gedanken sind um meine heutige Zahn-OP gekreist, um mal ein paar Mitleidsbekundungen zu erheischen. Es ist alles gut gegangen und bis auf eine leicht geschwollene Wange und leichte Schmerzen geht es mir gut, weswegen ich nun endlich bei der Aktion mitmachen kann.



Hier also mein erster Beitrag zur Aktion "Gemeinsam lesen"!


  1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
    Ich lese momentan von George R.R. Martin "Die Herren von Winterfell und befinde mich gerade auf Seite 243!
  2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?"Plötzlich drängte es sie danach, den Boden unter ihren Füßen zu spüren, ihre Zehen in die dicke, schwarze Erde zu graben."
  3. Was willst du aktuell zu deinem Buch loswerden?
    Es passt verdammt gut zum Winter!
  4. Beschreibe mit 3 - 5 Substantiven dein aktuelles Buch!
    Eis, Ritter, Mittelalter, Krieg

Montag, 13. Januar 2014

[Rezension] "Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier



Klappentext

Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor dagegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent - denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander dieser seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das schlimmste an dem ganzen ist, dass er ihr einfach nicht mehr von der Seite weichen will...

Buchdaten

Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch
Seiten: 416
ISBN: 3551313806
Erscheinungsdatum: 20.12.2013
Buchreihe: Ja

Meine Meinung

Ich muss gleich zu Anfang betonen, dass dieses Buch doch eher ein Experiment für mich war! Noch nie habe ich ein Buch, welches Elfen behandelt hat, gelesen, aber durch die 5x5 Themen Challenge habe ich mich mal an etwas neues gewagt. Natürlich hätte ich auch gut und gerne eine Vampirgeschichte nehmen können, aber ich wollte mich tatsächlich mal auf Neuland wagen.
Ich will nicht sagen, dass es gründlich schief gegangen ist, aber wirklich vom Hocker gerissen hat mich das ganze Buch nicht. Habe ich jetzt etwa das Fazit vorweg genommen?
Ok alles nochmal auf Anfang!

Wir befinden uns in London wo eine eher unscheinbare Felicity Morgan auf Leander (kurz Lee) FitzMor stößt, oder sollte ich lieber sagen ihm zu Füßen fällt? 
Vom ersten Moment an sorgt Lee für Furore, gutaussehend, intelligent, gestählter Körper und natürlich Frauenschwarm der ersten Minute. Alle Frauen scheinen ihm auf mysteriöse Weise zu verfallen, nur nicht Felicity. Sie, von allen Mitschülern nur "City" (die Stadt) genannt, bestreitet ein hartes Leben. Morgens in der Schule und Abends im Pub ihrer Mutter. Das ausgerechnet der Schwarm aller Schwiegermütter ein Auge auf sie geworfen haben soll, kann sie von der ersten Minute an nicht begreifen und trotzdem der geheimnissvolle "Neue" weicht nicht mehr von ihrer Seite.

Wer jetzt denkt, 'Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor!', dem kann ich nur beipflichten. Spätestens seit "Twilight" kennen wir diese Geschichten, der gutaussehende, sportliche, geheimnissvolle Junge, der alles kann und jeden um den Finger wickelt verliebt sich in das graue Mäuschen. Eine herzzerreißende Liebesgeschichte beginnt, doch bevor das glückliche Pärchen für immer vereint ist müssen sie etliche Abenteuer bestreiten.
Gut ich muss zugeben ganz so verläuft die Geschichte nicht, denn Felicity wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Avancen des neuen Schülers. Leider kaufe ich ihr das überhaupt nicht ab!

Ganz generell weiß ich nicht wirklich was ich von dem Charakter Felicity zu halten habe! Auf der einen Seite ist sie sehr authentisch! In ihrem Alter war ich genau so, Zahnspange, strubbelige Haare, eintönig, ich habe vielleicht nie nach Whiskey gerochen. Ich kann mich durch meine eigene Zeit als 18-jährige also wunderbar in sie hinein versetzen und ich glaube das es auch das junge Publikum anspricht.
Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass Felicity äußerst falsch und manchmal deplaziert wirkt. Wirklich genervt hat mich ihr ständiges... "Ich bin nicht hübsch!", "Ich bin nicht intelligent!", "Geh doch zu der anderen, die ist viel besser als ich!"
Fast kommt es einem so vor, als ob sie diese Sätze nur fallen lässt, damit Lee das Gegenteil sagt und so ihr Ego aufpoliert. Eigentlich ist das sehr schade, denn den Ansatz von Felicitys Charakter finde ich äußerst interessant, auch wenn er ein Klischee bedient.

Lee ist nun das genaue Gegenteil von ihr. Er ist sich seiner Schönheit bewusst und wickelt gezielt die Damenwelt um den Finger. Natürlich kann er kein Wesen aus dieser Welt sein und bald schon stellt sich heraus, dass Lee eine waschechte Elfe ist. 
Besonders gut an Lee hat mir aber gefallen, dass er nicht von Anfang an vernarrt in Felicity war und auch später sich durchaus kritisch ihr gegenüber geäußert hat. Das kann man sehr gut an den zwei Stellen heraus lesen in denen Sandra Regnier, Lee kurz die Geschichte erzählen lies. Meines Erachtens hätte das ruhig öfter der Fall sein können, ich hätte gern mehr seine Sicht der Dinge gesehen.

Leider muss ich auch sagen, dass sie das Buch furchtbar in die Länge zieht! Knapp 300 Seiten Geplänkel zwischen Lee und Felicity, die kurz von außergewöhnlichen Ereignissen durchbrochen werden. Erst recht spät geht es im Buch zur Sache und als es mir endlich angefangen hat richtig Spaß zu machen, war es auch schon wieder vorbei. 

Sprachlich ist "Das geheime Vermächtnis des Pan" schön zu lesen, wobei ich mir nicht einig bin ob es bei der EBook-Version einige Fehler gab, oder der Lektor nicht richtig gelesen hat. Ab und an fehlte einfach mal ein Wort. Ansonsten las es sich zügig und das macht definitiv Spaß!

Mein Fazit

Ich weiß das die Rezension furchtbar negativ klingt, wobei ich das gar nicht wollte. Leider habe ich nur wenige Sachen gefunden, die mich wirklich sehr positiv überrascht haben. Das Buch ist absolut nicht schlecht, ich werde auch die weiteren Bände lesen um zu wissen wie es weiter geht, leider ist eine solche Geschichte aber auch schon bekannt. 
Ich denke Jugendlichen (und zu der Zielgruppe gehöre ich nicht mehr) wird das Buch gefallen, sie haben einen anderen Blick auf solche Geschichten als wir "abgeklärten" Erwachsenen. 

Alles in allem, das Buch wäre richtig toll, wenn ein paar neue Ideen gekommen wären und man sein Hauptaugenmerk nicht auf das sich ewig wiederholende Hin und Her zwischen Felicity und Lee gelegt hätte.

Es gibt von mir...

      

Freitag, 10. Januar 2014

Freitagsfüller am 10.01.2014


  1. Kaum zu glauben, dass die Pusteblume nächsten Monat schon 3 Jahre alt wird!
  2. Die gefüllten Paprikaschoten heute zum Mittag sind sehr lecker!
  3. Los jetzt, das Mittag muss auf den Tisch!
  4. Mein Schreibtisch geht gerade unter weil ich unsere Ordner mal wieder ausmiste!
  5. Nach einer Weile beginnt mein Blog sich jetzt langsam zu füllen!
  6. Zur Zeit ist Martinas Blog mein Lieblingsblog!
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Start der TESO-Beta, bei der ich endlich mitmachen darf, morgen habe ich nichts weiter geplant und Sonntag möchte ich, dass meine Schicht ganz schnell vorüber ist!


Donnerstag, 9. Januar 2014

[Fortschritt] - 5x5 Themen Challenge


Fortschritt (5/25)

Cover
  1. Eine Waffe
  2. hauptsächlich rot
  3. ein Tier (eins oder mehrere ist egal) - Katze in "Die Katzenlady" von Melisa Schwermer zur Rezension
  4. eine Stadt bzw. Gebäude
  5. nur Symbole oder irgendwelche Zeichen (keine Menschen oder Tiere)
Verlage
  1. Lyx
  2. Heyne - Stephen King "Das Tagebuch der Eleanor Druse" zur Rezension
  3. Loewe
  4. Carlsen/Impress
  5. Fischer
Autoren
  1. ein deutscher Autor (m oder w, ist egal) - Sebastian Fitzek "Noah" zur Rezension
  2. Nachname mit M
  3. unter 30 Jahre (also höchstens 29)
  4. Ein Autor der unter einem Pseudonym schreibt
  5. Ein britischer Autor
Hauptprotagonisten
  1. über 20 Jahre alt
  2. Anfangsbuchstabe A
  3. mit magischen Fähigkeiten
  4. übernatürliches Wesen (Elfe, Vampir…) - Elfe in "Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier zur Rezension
  5. verliebt
Bücher
  1. Taschenbuch unter 10 €
  2. letzter Band einer Reihe
  3. Ich -Perspektive
  4. mindestens 500 Seiten - 576 Seiten in "Die Herren von Winterfell" von George R.R. Martin zur Renzension
  5. 2013 erschienen

[Fortschritt] - ABC-Challenge der Protagonisten - Die Revanche


Fortschritt (4/26)

A -
B -
C - 
D -
E - Eddard aus "Die Herren von Winterfell" von George R.R. Martin zur Renzension
F - Felicity aus "Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier zur Rezension
G -
H - 
I -
J -
K -
L -
M -
N - Noah aus "Noah" von Sebastian Fitzek zur Rezension
O -
P -
Q -
R -
S - Sabrina aus "Die Katzenlady" von Melisa Schwermer zur Rezension
T -
U - 
V - 
W -
X -
Y -
Z - 

[Fortschritt] - Find the Cover 2014


Fortschritt (5/19)
Z - Zeigefinger - "Noah" von Sebastian Fitzek zur Rezension
W - Wappen - "Die Herren von Winterfell" von George R.R. Martin zur Rezension
E
I
T - Turm - "Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier zur Rezension
A
U
S - Schwarze Katze - "Die Katzenlady" von Melisa Schwermer zur Rezension
E
N
D
V
I
E
R
Z
E
H - Hand - "Das Tagebuch der Eleanor Druse" von Stephen King zur Rezension
N

[Fortschritt] Weltenbummler-Challenge 2014



Länderliste nach Kontinenten

Europa (9 Punkte)
Deutschland: Sebastian Fitzek - Noah (+3 Punkte) zur Rezension
Groß Britannien: Sandra Regnier - Das geheime Vermächtnis des Pan (+5 Punkte) zur Rezension
Deutschland: Melisa Schwermer - Die Katzenlady (+1 Punkt) zur Rezension

Asien (0 Punkte)

Afrika (0 Punkte)

Nordamerika (5 Punkte)
USA: Stephen King - Das Tagebuch der Eleanor Druse (+5 Punkt) zur Rezension

Mittelamerika (0 Punkte)

Südamerika (0 Punkte)

Australien/Ozeanien (0 Punkte)

Extrapunkte (0 Punkte)

Gesamtpunkte (14 Punkte)


Länderliste

Deutschland
1. Sebastian Fitzek - Noah
2. Melisa Schwermer - Die Katzenlady

Groß Britannien
1. Sandra Regnier - Das geheime Vermächtnis des Pan

USA
1. Stephen King - Das Tagebuch der Eleanor Druse


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[Rezension] "Noah" von Sebastian Fitzek



Klappentext

Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umher zieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

Buchdaten

Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seiten: 560 
ISBN: 3785724829
Erscheinungsdatum: 20.12.2013

Meine Meinung

Ein neues Buch von Sebastian Fitzek! Man war ich begeistert, als "Neufan" des deutschen Schriftstellers. Das erste Buch welches ich von ihm gelesen habe, "Der Nachtwandler", hat mich schier umgehauen und so war es schon fast eine Ehrensache, dass ich "Noah" lese.

Der Klappentext hat ja schon einiges an Spannung geweckt und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Auch wenn "Noah" eher in einer andere Richtung bedrückend ist, als "Der Nachtwandler". Letztlich sagt aber der Klappentext nichts über den eigentlichen Hintergrund von Noahs Suche. Ohne zu spoilern, kann ich auch nicht, weil es sich rasch herausstellt um was es geht, möchte ich euch noch ein bisschen tiefer mitnehmen.

Praktisch wird einem sofort klar, dass mehr dahinter stecken muss, wenn man Noah das erste Mal begegnet. Er ist kein einfacher Obdachloser, das beweisen die Schussverletzung in der Schulter und seine Amnesie, aber was hat beides verursacht?
Noah kommt den Geheimnis durch einen Zufall auf die Spur und wird in ein tödliches Abenteuer durch halb Europa geführt.
Schließlich wird klar, dass er etwas mit der mysteriösen Manila-Grippe zu tun hat, die sich über die ganze Welt verbreitet, für Chaos sorgt und schon etlichen tausend Menschen das Leben gekostet hat. Während er auf der Suche nach seinem Gedächtnis ist, sind aber auch andere finstere Mächte hinter ihm her und wollen unter allen Umständen verhindern, dass er sich erinnert.

Das Buch startet rasant und verliert über das ganze Buch hinweg keine Geschwindigkeit. Das ist äußerst positiv, kann aber auch nachteilig sein, wenn man das Buch doch mal aus der Hand legen will. Dabei sind die Cliffhanger die Sebastian Fitzek manchmal am Ende eines Kapitels lässt, lästig und perfekt gewählt zur gleichen Zeit. 
Ich persönlich hasse Cliffhanger wie die helle Pest, allerdings würde ich das dem Buch niemals negativ auslegen, denn letztendlich fesselt es mich gleichzeitig in die Handlung. Ungünstig wird es nur, wenn ich 1 Uhr Nachts von einem Cliffhanger zum nächsten stürzte. Vielen Dank lieber Herr Fitzek!

Die Story besticht durch ihren Bezug zur Realität!
Die Überbevölkerung auf unserer Erde, die daraus resultierenden Probleme und die Ignoranz der Menschen, die eine entscheidende Wende herbeiführen könnten, halten sich sehr an aktuellen Prognosen der Wissenschaft fest. Das hinterlässt nach dem Lesen ein paar Bauchschmerzen. Zumindest beginnt man darüber nachzudenken, was man selbst tun kann um dieser doch sehr schwarzen Prognose entgegen zu wirken.
Fitzek sagt selbst, dass er das Buch nicht im Sinne eines erhobenen Zeigefingers schreiben wollte, sondern nur eines wollte, dass der Leser über das Problem nachdenkt. In meinem Fall hat er es geschafft.
Gleichzeitig gibt es, in meinen Augen, da aber ein kleines Problem mit der Story. Sie ist ausgefeilt, spannend, interessant und rasant, keine Frage, aber leider kam mir das Thema doch sehr bekannt vor. Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen, mit gleichem Problem, ähnlichem Lösungsvorschlag und ähnlicher Story. Das ist ein bisschen schade, macht das Buch aber nicht weniger lesenswert, denn es werden noch genug Geheimnisse gelüftet, die es in sich haben!

Ein Faktor, der mich am Ende des Buches doch gestört hat, war die Nebenstory von Alicia und ihrer Familie in Manila. Anfangs dachte ich noch, sie würde irgendwie in die Hauptstory münden, aber da lag ich falsch. Sie schien eher eingefügt worden zu sein um von den Problemen, Ängsten und Lebensumständen aus den Slums zu erzählen. Leider wirkt die Geschichte meiner Ansicht nach fehl am Platze. Sie bleibt in sich geschlossen und man hätte sie gut und gerne weglassen können, da es irgendwie schon ärgerlich war, dass sie die Hauptgeschichte unterbrochen hat.

Sprachlich habe ich rein gar nichts an dem Buch auszusetzen. Vielleicht fehlte mir etwas das Aussehen der Protagonisten, was nur sehr vage beschrieben wird, aber wozu haben wir denn Fantasy mitgegeben bekommen?

Mein Fazit

Mit "Noah" hat Sebastian Fitzek ein tolles Buch abgeliefert. Es ist so spannend, dass ich zeitweise wirklich Probleme hatte das Buch aus den Händen zu legen. Tatsächlich gibt es kaum Stellen, an denen das Buch mal hängt, Nebengeschichte mal rausgenommen.
Trotzdem kommt es nicht an "Der Nachtwandler" heran, welches an Spannung nicht zu überbieten ist. 

Eine absolute Leseempfehlung, wenn es euch nicht stört, dass euch die Geschichte bekannt vorkommen könnte!

Von mir gibt es...

         

Samstag, 4. Januar 2014

[Rezension] - "Bioshock: Rapture" von John Shirley

So meine Lieben, nun kann ich auch mein Lesejahr 201513 abschließen!
Dieses Buch habe ich noch im Jahr 2013 angefangen zu lesen und zähle es noch mit zum alten Jahr. Ab nun beginnt in diesem Blog offiziell das Lesejahr 2014!
Aber hier erst einmal die Rezension zu...


Klappentext

Am Abgrund. Das Ende des zweiten Weltkrieges und der vernichtende Schlag gegen Japan haben nicht nur Euphorie in den Köpfen der Amerikaner hinterlassen. Der geniale Selfmade-Milliardär Andrew Ryan träumt von einem Utopia am Grunde des Meeres, wo Unterdrückung, Doppelmoral und Zensur der Wissenschaft keinen Platz mehr haben. Was schließlich daraus wurde, ist jedem Spieler der Bioshock-Reihe hinlänglich bekannt: Ein einziger Alptraum! Dies ist seine Geschichte!

Buchdaten

Verlag: Panini Books
Seiten: 448
ISBN: 3833223251
Erscheinungsdatum: 15.11.2011

Meine Meinung

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich dieses Buch wahrscheinlich nie gelesen hätte, wenn ich nicht so ein glühender Fan der Bioshock-Spiele wäre. Wer hat auch schon mal was von einem Buch zu einem Spiel gehört? 
Dies war mein Erstes!

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich sehr vorsichtig an dieses Buch heran gegangen bin! Ich kenne die Spiele in und auswendig, habe sie mehrmals gespielt und habe erst relativ spät erfahren, dass es dieses Buch gibt. Als ich es dann aber wusste, war mir klar, dass ich es lesen muss.
Die Geschichte Raptures, der Stadt um die sich dieses Buch dreht war mir bekannt, aber wie Rapture wirklich zu dem wurde, was die Spiele zeigen, dass wusste ich nicht.

Und so stelle ich euch die Frage: Wie stellt ihr euch Utopia vor? Wie würde eine Stadt aussehen, die nicht von Regierung oder Religion regiert wird? In der jeder machen kann was er will, mit seiner eigenen Hände Arbeit etwas aufbauen kann und sein Schicksal ohne Einschränkungen von ganz oben in die Hand nehmen kann. 
Diese Frage stellt sich auch der Milliardär Andrew Ryan, der seinen Traum von Utopia mit Rapture wahr macht. Mit seinem Geld lässt er eine Stadt am Grunde des Atlantischen Ozeans bauen, in der weder die Menschen, noch Wissenschaft und Kunst eingeschränkt sein sollen. Unzählige Menschen wollen diesen Traum auch leben und brechen alle Zelte hinter sich ab um sich in Rapture ein neues Leben aufzubauen. Doch nicht nur die Rechtschaffenen zieht es nach Rapture, auch zwielichtige Typen wie Frank Fontain wollen ihr Glück in den Tiefseestadt probieren. 
Doch wenn es keine Regeln gibt, wer kontrolliert dann ob die Menschen Gutes oder Böses schaffen?
Und so wird aus dem wunderschönen Traum von Freiheit, dass Gefängnis Rapture, das sich bald in einen bösen Alptraum verwandelt!

Die Geschichte beginnt mit dem Bau der Stadt und erstreckt sich über 10 Jahre, bis hin zum Ausgangspunkt der Spiel-Reihe. 
Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Geschichte sofort gefesselt hat. John Shirley schafft es sofort einen mit auf die Tauchfahrt nach Rapture zu nehmen und man fühlt sich im ersten Moment selbst wie Gott in Frankreich, wenn die Stadt in all ihren schillernsten Fassetten beschrieben wird. 
Das es nicht nur eine Hauptfigur gibt, sondern viele Charaktere ihre Geschichte erzählen, die sich auch später in den Spielen wiederfinden, macht das ganze für mich persönlich noch spannender. 
Doch wenn ein Charakter heraus sticht, dann ist es Bill McDonagh, der Ingenieur, der half die Stadt mit aufzubauen. Er ist auch einer der authentischsten Figuren des gesamten Buches, wobei ich herausstellen möchte das alle Figuren in ihrem Handeln und Denken sehr glaubhaft rüber kommen.
Bei Bill bemerkt man aber sofort den Zwiespalt zwischen dem Leben das er sich wünscht, seiner Loyalität zu Andrew Ryan und seiner Liebe zu Rapture. 

Sehr glaubhaft wird auch die Entwicklung Raptures und deren Menschen beschrieben, man kann sich vorstellen, dass ein Utopia unter diesen Umständen sich wirklich so entwickeln kann. Vor allem da die Wissenschaft nicht eingeschränkt ist. Man bedenke nur und das Buch zieht tatsächlich ab und an diese Vergleiche, an die Menschenversuche die unter den Nazis schon durchgeführt wurden. 

Ebenfalls positiv ins Auge gestochen ist mir, dass "Bioshock: Rapture" eigentlich keine langatmigen oder sehr langgezogenen Stellen hat. Die 10 Jahre werden recht rasch "abgearbeitet", wobei sich die Lage in der Stadt von Jahr zu Jahr zuspitzt.

Sprachlich ist das Buch nicht das anspruchsvollste, es liest sich flüssig, schnell und ist als hübsche Lektüre zum Zeitvertreib anzusehen. Die Charaktere sind trotz des schnellen Verlaufs wunderbar beschrieben und auch die Beschreibungen der Stadt sind gelungen. Man sieht Rapture vor seinem geistigen Auge auferstehen, von der Blüte bis zum Zerfall.
Wobei ich aber einwerfen muss, dass es für mich leicht war, da ich sie ja selbst schon gesehen habe. 
Einen dicken Pluspunkt bekommt das Buch, dass es einige prägnante Stellen aus dem Spiel übernommen hat und Monologe aus dem Spiel aufgreift. Man merkt das John Shirley sich sehr viel Mühe gegeben hat, dem Spiel gerecht und treu zu bleiben.

Mein Fazit

Das Buch zum Spiel, wird dem Spiel in allen Maßen gerecht. 
Für mich als eingefleischter Fan der Serie, war dieses Buch ein Genuss und ich muss sagen, dass ich mit einem kleinen Tränchen im Auge dastehe, weil es schon zu Ende ist!
Für alle die mit dem Spiel noch nie etwas zu tun hatten, kommt es drauf an ob sie sich an solch Science Fiction artige Geschichten heran trauen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass jemand der das Buch gelesen hat, sicher Lust auf das Spiel bekommt. 

Für Fans der Spiele ein Muss! Für alle anderen, eine nette Lektüre, wenn sie solche Geschichten mögen!

Von mir würde es ungesehen 5 Punkte geben, da ich aber auch für die Allgemeinheit sprechen muss, die das Buch vielleicht nicht kennt, gebe ich...

         

Freitag, 3. Januar 2014

Arianas Hörbuch-Challenge 2014

Ok, eine hab ich noch!
Eigentlich wollte ich bei keiner weiteren Challenge teilnehmen, vier reichen vollkommen zu, dachte ich, aber dann bin ich heute doch noch auf die Hörbuch-Challenge von Ariana gestoßen!
Da ich viel mit dem Auto unterwegs bin, habe ich schon vor einer Weile meine Leidenschaft für Hörbücher entdeckt und deswegen MUSS ich einfach bei dieser Challenge noch teilnehmen!

Im übrigen, vorsicht beim Hören von Hörbüchern im Auto! Ich hab mein erstes Blitzerfoto den "Tributen von Panem" zu verdanken, es war einfach zu spannend! ^^

Ihr wollt zur Challengeseite von Ariana?
Einfach auf das Bild klicken!
Ich höre ja sehr gern Hörbücher. Und ich nehme gern an Challenges teil, um mir dadurch ein wenig zusätzliche Motivation zu holen. 2013 habe ich an einer Hörbuch-Challenge teilgenommen, die 2014 aber wohl nicht mehr stattfindet. Daher veranstalte ich nun einfach selbst eine. ;-)
Weil ich mit meiner Challenge nicht nur Vielhörer ansprechen möchte (und 2013 manchmal selbst Mühe hatte, in jedem Monat ein komplettes Hörbuch zu schaffen), will ich die Anforderungen nicht zu hoch setzen und relativ flexibel gestalten. Ich orientiere mich dabei an diversen Lesechallenges, an denen ich derzeit teilnehme.
Hier die Regeln:
  • Die Challenge läuft vom 1.1.2014 bis zum 31.12.2014.
  • Im Challenge-Zeitraum sollen mindestens 10 Hörbücher gehört und rezensiertwerden. Wie ihr euch das einteilt, bleibt euch überlassen. Ideal wäre es, wenn ihr bis zur Jahresmitte 5 Hörbücher schafft, dann kommt ihr zum Jahresende nicht zu sehr in Stress. ;-)
  • Jeder Teilnehmer erstellt auf seinem Blog eine Challenge-Seite, auf der die eigenen Fortschritte festgehalten werden. Den Link zu eurer Übersichtsseite teilt ihr mir bitte mit, damit ich eure Seite hier auf meiner Challenge-Übersichtsseite verlinken kann. Dort verlinke ich auch gern eure Rezensionen zu den einzelnen Hörbüchern.
  • Eine Anmeldung zur Challenge ist jederzeit möglich (per Kommentar zu dieser Challenge-Übersichtsseite), gewertet werden können aber nur die Hörbücher, die ab dem Zeitpunkt der Anmeldung gehört/rezensiert werden.
  • Wenn ihr an meiner Challenge teilnehmt, dürft ihr euch das Logo natürlich gern für eure eigenen Challenge-Seiten mitnehmen.
So, nun kann das Hören losgehen. Ich würde mich freuen, wenn sich noch ein paar Mithörer finden. :-)